Internationale Wolf-Benjamin-Heidenhein-Gesellschaft e.V. i.G.

Die Idee & Wer wir sind

Die Gründung der Wolf-Heidenheim-Gesellschaft erfolgte von engagierten kultur- und geschichtsinteressierten Bürgern aus der Region Heidenheim, aus Berlin und Israel.

Bislang erfolgte keine Aufarbeitung der Geschichte der Jüdischen Gemeinde Heidenheims und der Verfolgung der jüdischen Einwohner der Stadt in der Zeit des Nationalsozialismus. Diese Ziele und die Erinnerung an herausragende Persönlichkeiten, die in Heidenheim gelebt haben, wie den Judaisten Wolf Heidenheim oder die Ärzte Dr. Moses Gutmann und Dr. Max Nassauer, hat sich die Wolf-Heidenheim-Gesellschaft zum Ziel gesetzt.

Entwurf mit Erweiterung der jüdischen Schule in Heidenheim als Dokumentations- und Schulungseinrichtung

Das Projekt soll aber kein weiteres Jüdisches Museum sein, sondern ein Ort, der aus der Verantwortung für die Geschichte Zukunft neu gestaltet. Das Pilotprojekt „Aktives Geschichtsdenkmal – Jüdische Schule Heidenheim“ will als Alleinstellungsmerkmal mit Kindern und Jugendlichen aktive Präventions- und Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus leisten. Ein dafür ausgearbeitetes Konzept für Schulklassen soll besonders Schüler von Mittel- und Hauptschulen erreichen und damit die Möglichkeiten des schulischen Unterrichts entscheidend ergänzen.

Die Wolf-Heidenheim-Gesellschaft will hierfür den Ort und die Unterrichtsmittel zur Verfügung stellen, damit Schulklassen die Möglichkeit haben, einen Projekttag zum Thema Rassismus und Antisemitismus zu absolvieren.

Voraussetzungen & Grundlagen

Nach der Vertreibung der jüdische Einwohner und der Zerstörung der Synagoge erinnern nur noch wenige Relikte an die Jüdische Gemeinde. Lediglich das jüdische Schulhaus und die Mikwe sind erhalten.

Die Synagoge wurde am 9. November 1938 abgebrannt und die Überreste zu einem Lagerhaus umgebaut, welches 1987 schließlich abgerissen wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle der Parkplatz einer Bank. 2015 wurde auf Initiative der Wolf-Heidenheim-Gesellschaft die dortige namenlose ehemalige „Judengasse“ in „Wolf-Heidenheim-Gasse“ umbenannt.

Der Erhalt der jüdischen Schule als das letzte Zeugnis der Jüdischen Gemeinde ist langfristig nur mit einem neuen Nutzungskonzept möglich. Dieses Konzept bietet das Projekt „Aktives Geschichtsdenkmal – Jüdische Schule Heidenheim“.

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Unsere Bitte ...

Unterstützen Sie dieses gesellschaftspolitische Konzept im Rahmen Ihrer persönlichen Möglichkeiten oder Ihres politischen Einflusses. Arbeiten Sie mit uns an dieser wichtigen Aufgabe, die letztendlich zum gesellschaftlichen Frieden und zur Stärkung unserer Freiheit führt!